Meridiantherapie (jap. Keiraku Chiryo) wird in Japan seit 60 Jahren
praktiziert und in den letzten Jahren zunehmend auch in Amerika,
Europa und Australien. Toyohari ist eine spezielle Form dieser
Therapie, die in Japan hauptsächlich von blinden Therapeuten
praktiziert und weiter entwickelt wird. Die Methode ist dadurch sehr
sanft und die taktilen Fähigkeiten des Therapeuten als Diagnoseinstrument
stehen im Vordergrund – der Zusammenhang zwischen
Puls- und Bauchdiagnose und der daraus folgenden Auswahl der
Punkte sind ausschlaggebend bei dieser Therapieform.
Toyohari zeichnet sich durch nicht invasive Nadelungsmethoden
aus. Die Akupunkturpunkte werden mit speziellen, schonenden
Techniken stimuliert, ohne dass die Nadeln in die Haut eindringen.
Das Leitbahnsystem wird dabei ausgeglichen, Blockaden gelöst und
Krankheiten geheilt. Was im ersten Blick für Patienten unscheinbar
aussehen mag, ist in der Praxis und Erfahrung eine sehr effektive,
tiefgreifende Methode. Toyohari eignet sich insbesondere für
Patienten mit Angst vor Nadeln, empfindlichen Patienten und
Kinder.